... 1969 in Borna bei Leipzig geboren, verfiel schon im Grundschulalter der Faszination ferner Welten. Waren es zunächst noch Fernsehhelden wie Captain Kirk oder Commander Adama, entdeckte er bald nach Bibliotheksbesuchen die wirkliche Vielfalt des Genres. Die wunderbar illustrierten Ausgaben sowjetischer und anderer sozialistischer Science Fiction (allen voran die Duotontafeln in Adamovs »Das Geheimnis zweier Ozeane« und anderen »Spannend erzählt«-Büchern) weckten in ihm den Wunsch, selbst derartige Bilder zu malen. Durch Unterstützung seiner Zeichenlehrerin durfte er an den Übungen einer Studentengruppe teilnehmen. In den Jahren des Wehrdienstes und den Wirren der Nachwendezeit kam dieses Interesse zunächst zum Erliegen, ehe es im Rahmen der Herausgabe der letzten Lichtjahr-Anthologie durch den Freundeskreis SF Leipzig, in dem Dirk Berger seit etwa dreißig Jahren Mitglied ist, wieder hervortrat.

Heute ist das Malen für ihn der wichtigste Ausgleich zu seiner Arbeit als Physik- und Mathematik-Lehrer an einer Leipziger Schule. Auch wenn die Konzeption noch immer mit Bleistift und Papier geschieht, entsteht der Großteil der Bilder letztendlich digital mittels seines Grafiktabletts. Die Ergebnisse sind auf Büchern von Joe R. Lansdale, Steven Erikson, Ian McDonald, James P. Blaylock, Gene Wolfe, Ian R. Macleod und vielen anderen in den USA, Großbritannien und Deutschland zu sehen. Seine Werke wurden bereits zweifach mit dem Kurd Lasswitz Preis ausgezeichnet und weitere Male dafür nominiert.

Seit 2009 lebt und arbeitet Dirk Berger in Leipzig, seine Begeisterung für die Science Fiction und verwandte Genres ist ungebrochen, auch ein Exemplar von Adamovs Buch steht noch immer in seinem wohlgefüllten Bücherschrank.

 

 

Eigene umfangreiche GALERIE in EXODUS 40:
»Bilder von Licht und Schatten«

 mit einer Einleitung von John Berlyne.

... weitere exklusive Illustrationen von ihm finden sich in allen unten aufgeführten EXODUS-Ausgaben: 

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