Leseprobe aus # 43: Thomas Grüter
Meine künstlichen Kinder
von Thomas Grüter
Meine künstlichen Kinder
von Thomas Grüter
Vorsicht Synthetisches Leben!
von Aiki Mira
– nominiert für den Kurd-Laßwitz-Preis 2022!
Am Morgen meines 40. Geburtstags schloss ich mich im Badezimmer ein und pinkelte im Stehen. Die Tür verriegelte ich manuell. Eigentlich war das die Aufgabe unseres Smart-Home-Systems. Doch sonn-tags reagierte die KI nicht auf mich, sondern ausschließlich auf Claire – meine Frau. Bevor ich es verhindern konnte, sprang die Tür auf, weil Claire sich ihr näherte. Mit einer Hand und einem Fuß drückte ich dagegen, was nur funktionierte, weil ich geübt darin war und unser Badezimmer etwa die Größe eines begehbaren Schranks hatte. Claire rüttelte trotzdem an der Klinke.
Das Ding
von Norbert Stöbe
– nominiert für den Kurd-Laßwitz-Preis 2022!
# 43 erscheint voraussichtlich Anfang bis Mitte November 2021
Bedingt durch drucktechnische Probleme, die leider in diesen Tagen allernorts an der Tagesordnung stehen, wird sich die Auslieferung ein wenig verzögern!
Geplant war ursprünglich Oktober 2021. -- Wir denken aber bis spätestens Mitte November unsere Leser und Abonnenten beliefern zu können. – Wir bitten um Verständnis!
Erste Informationen haben wir vor wenigen Tagen auf unserer Page gepostet ...
Die dritte EXODUS-Anthologie im Hirnkost Verlag:
MACHT & WORT – Die Macht der Sprache – Sprache der Macht
Hans Jürgen Kugler u. René Moreau (Hrsg.)
28 Euro | 352 Seiten | Hardcover
mit zahlreichen farbigen Illustrationen
NOTIZEN ZUR BEOBACHTUNG VON SCHILDKRÖTEN NACH EINER BRUCHLANDUNG
von Lisa Jenny Krieg
SCHWARMVERHALTEN
von Olaf Lahayne
Ginge es ruhiger her im Café d’Abeilles, so würde womöglich irgendwer das Knirschen, Knacksen und Knistern in der Decke noch rechtzeitig registrieren. So aber wird es übertönt vom Geplapper der Gäste, vom Geklapper des Geschirrs, vom Surren der Klimaanlage, vor allem aber vom Gejohle, das die gerade laufende Sportübertragung begleitet. Selbst als an einem Ecktisch auf das Kokos-Schoko-Eis eines Gastes einige Kalkbrösel niederrieseln, bleibt dies unbemerkt; es sind gerade noch der Geschmacks- und der Tastsinn des Eiskonsumenten, die sich mit seiner Mahlzeit befassen.
ALLES EINE FRAGE DER EINSTELLUNG
von Gabriele Behrend
wenn man nicht weinen kann, soll Lachen helfen. Ich bin mir nicht sicher, womit ich es versuchen soll. – Aber interessiert es Sie überhaupt, Monsieur? Interessieren Sie die näheren Umstände meines Zustandes? Überlegen Sie Ihre Antwort gut. Sie wissen, ich bin die Herrin dieses Reiches. Es ist klein, aber uns wird niemand stören. Zerren Sie ruhig an Ihren Fesseln, die sind fest. Die bekommen Sie nicht los.«