„Bewusst oder unbewusst übertragen wir Maschinen immer mehr und immer weitreichendere Befugnisse und reduzieren dabei unsere Selbstbestimmtheit.“ So der Autor Karl Olsberg in einem Essay zu dem Thema, dass wir inzwischen viele unserer täglichen Entscheidungen von Maschinen treffen lassen.
Damit hat er definitiv recht. Anstatt uns selbst ein Bild des Straßennetzes zu machen, lassen wir uns vom Navi sagen, wann wir nach links oder rechts abbiegen müssen. Die Algorithmen von Amazon geben uns Buchtipps, die zu uns passen könnten, Google präsentiert uns nur auf uns ganz persönlich zugeschnittene Suchergebnisse, ohne dass wir es merken. So weit so gut. Aber wo wird die Reise noch hingehen? Ist es besser, wenn eine Maschine unseren Lebenspartner aussucht?
In seinem gerade erschienenen Thriller „Mirror“ hat jeder Mensch ein digitalen Abbild, das mehr über seinen Besitzer weiß, als dieser selbst. Die Journalistin Freya bemerkt, dass sich ihr Mirror merkwürdig verhält und beginnt zu recherchieren ...
Gewiss ein Thema, über das man sich Gedanken machen sollte.
Karl Olsberg: »Mirror« (400 Seiten Umfang) ist im Aufbau Verlag unter der ISBN 978-3-7466-3234-6 erschienen. Weitere Infos zum Buch gibt es gleich hier.
gepostet (OKe) = Olaf Kemmler