Alexa Rudolph

  • EXODUS 45

    EXODUS 45 - Anfang November 2022

    13 neue Storys, coole Grafik und vieles mehr:

    EXODUS 45 präsentiert dreizehn neue Storys, die wir für Sie ausgewählt haben. Bekannte Namen sind ebenso vertreten wie andere, die in der Szene bisher noch nicht in Erscheinung getreten sind, die aber – davon sind wir überzeugt – schon bald eine große Fangemeinde haben werden.

    In der »Galerie« stellt Prof. Dr. Hans-Ulrich Kellerden international renommierten Space-Art-Kunstmaler Michael Böhme vor.

  • Leseprobe aus # 49: Alexa Rudolph

    Die Welle

    von Alexa Rudolph

    Start und Ziel. Jahr für Jahr im Sommer an denselben Ort! Mehr möchte ich dazu nicht sagen, nur dies: anstrengend war er immer, unser Familienurlaub! Ein echtes Auslaufmodell. Aber, ich habe durchgehalten. Inzwischen bin ich kein Kind mehr, werde demnächst achtzehn. Ich habe mir die Nase operieren lassen, außerdem den Kopf rasiert. So fühle ich mich besser und sehe nicht wie meine Erzeuger aus. Und jetzt packe ich meine Sachen! Ein allerletztes Mal fahre ich mit. Ich weiß auch nicht wieso, vielleicht wegen der Meerjungfrauenflosse. Fertig! Von mir aus kann’s losgehen. Wir haben Plätze im Hyperloop gebucht. Ziemlich elegante Röhre, gläserne Kapsel mit Relax-Polstern. Anschnallen, und ab geht’s. Super Speed. Nette Erfindung. Nicht mal Zeit zum Pinkeln. Start und Ziel wie Einatmen und Ausatmen gleichzeitig, beinahe.

  • Rudolph, Alexa

    ... früher Malerin und Performancekünstlerin, arbeitet heute ausschließlich als Autorin, ist leidenschaftliche Geschichtenerzählerin. "Ein Leben ohne Geschichten wäre möglich, aber sterbenslangweilig." Ihre Vorliebe gehört dem Grotesken und Surrealen. Alexa Rudolph lebt in Freiburg, publiziert seit 2006 Kurzgeschichten, Erzählungen, Gedichte, Romane. Sie beschreibt Alltagssituationen, Beziehungsdramen, Lebensentwürfe. Seit 2021 schreibt sie auch Stories aus dem Bereich der Phantastik, angeregt u.a. durch die Lektüre von Exodus. Sie ist Mitglied im Förderkreis deutscher Schriftsteller Baden-Württemberg, in der Goethe-Gesellschaft Freiburg e. V. / Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft in Weimar, sowie im Syndikat, Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur. 2024 wurde sie von der Jury der Stiftung Brückner-Kühner und den S. Fischer Verlagen mit ihrem Text "Verlust" zur Veranstaltung "Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen" eingeladen, erschienen 2025 in der Anthologie: "Ich bin Viele".