... wurde am 5. November 1965 im tauberfränkischen Weikersheim geboren.
Er studierte Grafik-Design, Desktop-Publishing und Multimedia in Stuttgart und trat zwischen 1989 und 1996 als Autor, Illustrator, Herausgeber und Anthologist in Erscheinung. Nach mehreren Jahren als freier Illustrator widmet er sich seit 1997 vornehmlich dem Schreiben und wurde mehrfach mit dem European Science Fiction Society Award, dem Deutschen Phantastik Preis, dem Kurd Laßwitz Preis und dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet. Übersetzungen seiner Texte erschienen in Frankreich, Griechenland, Russland, China, Ungarn und den USA.
Seine Romane, Erzählungen und Grafiken umfassen ein breites Spektrum aus Phantastik, Horror, Thriller, Science-Fiction und Magischem Realismus. Nach drei Phantastik-Buchveröffentlichungen im Lübbe-Verlag folgte 2008 im Ravensburger Buchverlag der Jugendroman »Das Aion - Kinder der Sonne«. Von Mitte 2006 bis Anfang 2012 war Michael Marrak im Hannoveraner Entwicklerstudio Reakktor Media verantwortlich für das Story-Development und Game-Design des im Frühjahr 2011 erschienenen SF-MMOs »Black Prophecy«, dessen Hintergrundgeschichte er seit 2005 entwarf. Mitte 2011 erschien mit »Gambit« auch ein erster Roman zum Spiel. Die beiden geplanten Folgebände fielen der Einstellung des Spiels Ende 2012 zum Opfer. Für die Horror Factory von Bastei Entertainment verfasste Michael Marrak 2013 das Staffelfinale »Epitaph« sowie den Jahresabschlussband »Ammonit«. Obwohl er hauptberuflich als Schriftsteller tätig ist, finden gelegentlich auch neue Illustrationen und Covermotive ihren Weg in die Öffentlichkeit.
Ende 2017 erschien als Hardcover-Schmuckausgabe der Roman »Der Kanon mechanischer Seelen«, dessen erste vier Kapitel zwischen 2012 und 2015 als Forsetzungsnovelle im Science-Fiction-Periodikum NOVA veröffentlicht wurden. Für die zweite Novelle »Coen Sloterdykes diametral levitierendes Chronoversum« aus NOVA 21 wurde Marrak 2014 mit dem Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie »Beste deutsche Science-Fiction-Erzählung des Jahres 2013« ausgezeichnet.
Aktuell wurde Michael Marrak für »Der Kanon mechanischer Seelen« sowohl mit dem renommierten Phantastik-Literaturpreis Seraph als auch mit dem Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie »Bester Roman« ausgezeichnet. Das Covermotiv des Buches und die darin enthaltenen 22 (zwischen 2012 und 2017 eigens für die Geschichte gestalteten) Schwarz-weiß-Illustrationen platzierten sich gleichzeitig beim Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie »Beste Grafik« auf einen starken zweiten Platz.
Michael Marrak lebt und arbeitet als freier Schriftsteller und Illustrator in Schöningen am Elm, der ältesten Stadt Niedersachsens und selbsternannten »Stadt der Speere«.