Neu bei Hirnkost: Kim Stanley Robinson. Erzähler des Klimawandels

Mit Das Ministerium für die Zukunft von Kim Stanley Robinson erschien 2021 ein Roman, der wie kein anderer Fiktion und Realität zusammenbringt. Schon viele Jahre beschäftigt sich der Autor mit dem Klimawandel, ist mit seinen Science-Fiction-Szenarien so nah am Puls der Zeit wie kaum ein Gegenwartsroman

und gibt seinen Leser:innen mögliche Zukünfte und kreative, aber auch wissenschaftlich fundierte Ideen an die Hand, um das Beste für unsere Zukunft daraus zu ziehen.
Gemeinsam mit dem Klimahaus Bremerhaven und dem Autor Fritz Heidorn entstand die Idee zu einem abwechslungsreichen Porträt über den Erzähler des Klimawandels, das durch zehn exklusiv für dieses Buch ins Deutsche übertragene Kurzgeschichten ergänzt und durch einen Zustandsbericht über die Klimalage in Deutschland abgerundet wird.

„Durch Geschichten schaffen wir Bedeutung, also sind die Geschichten, die wir uns erzählen, wichtig.“ Kim Stanley Robinson

Kann Literatur Handlungsimpuls sein? Der US-amerikanische Autor Kim Stanley Robinson ist der Meinung, dass es möglich sei, ja, dass es wichtig sei, Menschen mögliche Zukünfte anzubieten, wie er es in seinen Romanen und Erzählungen regelmäßig tut. Zuletzt erschien mit „Das Ministerium für die Zukunft“ (Heyne, 2021) ein Roman, der wie kein anderer Fiktion und Realität zusammenbringt.

Zu Robinsons 70. Geburtstag erscheint in Kooperation mit dem Klimahaus Bremerhaven und dem Autor Fritz Heidorn dieses Lesebuch über einen der wohl bedeutendsten Science-Fiction-Autoren unserer Zeit, aber auch eines über das Klima und den Wandel, über mögliche Zukünfte und Utopien, nach denen wir streben sollten, wenn wir unseren Planeten Erde bewahren wollen.

Neben Interviews, Gesprächen und Gastbeiträgen vom Klimahaus Bremerhaven enthält dieser Band zehn Erzählungen von Kim Stanley Robinson, die erstmals auf Deutsch oder in Neuübersetzung erscheinen.