Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Vielleicht ist Literatur so überhaupt erst entstanden: An Lagerfeuern erzählte Erlebnisse von Reisenden aus fremden Ländern mit anderen Kulturen und Gebräuchen, zuerst nur mündlich überliefert und schließlich auf einer beschreibbaren Unterlage festgehalten. Noch heute deckt die Reiseliteratur einen Großteil des Buchmarktes ab.
Warum sollte es also in der Zukunft anders sein? »Von fernen und anderen Reisen« lautet der Untertitel einer neuen Ausgabe von EXODUS, die den hier schon hochgelobten Vorgängerausgaben in nichts nachsteht.
Dem Rezensenten bleibt in diesem Fall nur, Eulen nach Athen zu tragen (auch eine schöne Reise, aber kein Beitrag zum Schuldenabbau....). Habe ich am Ende der Besprechung von EXODUS 27 noch geklagt, dass der Zeitraum bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe viel zu lang wäre, zeigt sich nun, wie relativ Zeit und Raum doch sind. Und um Reisen durch Raum wie auch Zeit geht es in EXODUS 28.