Gerade noch rechtzeitig vor Redaktionsschluss flatterte die neue Exodus auf meinen Schreibtisch. Highlight der Ausgabe 34 (4/2016) ist natürlich die neue Kurzgeschichte von Andreas Eschbach, die, illustriert von Michael Vogt, mit 17 Heftseiten gar nicht so »short« ist. In der »Galerie« darf diesmal der Aschaffenburger 3D-Grafiker und PhotoShop-Artist Markus Vogt zeigen, welch originelle Bilder bei der Zusammenarbeit von Mensch und Software entstehen; inklusive dem Umschlag füllen seine Werke ganze 20 Seiten. Altfan Lothar Powitz begleitet die Bilderstrecke mit einem Essay über »Impressionen zwischen Licht und Schatten«.
Wie gewohnt füllen Stories, Cartoons und Grafiken deutschsprachiger Schriftsteller und Künstler die restlichen der 112 Seiten des A4-Magazins, das sich als immer wichtiger erweist, für das Überleben der derzeit leider wenig wertgeschätzten kurzen Form der Science-Fiction-Erzählung. Trotz aller Hindernisse, die sich vor jungen neuen Autoren auftürmen, lassen sich einige von ihnen nicht davon abbringen, Stories zu schreiben: diesmal gehören Tino Falke (Jahrgang 1988) und Michael Gernot Sumper (1993 geboren) zu diesen Mutigen, die mit ihren Texten erstmals in der Exodus vertreten sind. Und mit Jaqueline Montemurri ist nicht nur eine der raren Science-Fiction-Autorinnen dabei, sondern, neben Andreas Eschbach, auch eine zweite studierte »Fachkraft« für Luft- und Raumfahrttechnik.
Für die nächsten Monate gibt es hier also ordentlich Lesestoff – und eigentlich lässt die gebotene Qualität keine Ausreden mehr zu. Bestellungen sind über exodusmagazin.de jederzeit möglich.
Horst Illmer in phantastisch! #63
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