Illustration

  • Chris Schlicht

    Schlicht, Chris

    ... Geboren wurde Chris(tine) Schlicht 1968 in Frankfurt am Main und lebt jetzt mit ihrem Mann und den zwei Töchtern in Waldems bei Wiesbaden. Lehrberuf war Gärtner im Garten- und Landschaftsbau. Dieses Fach studierte sie dann und ist heute als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Landespflege in der Stadtplanung beschäftigt.

    Nebenbei arbeitet sie als Illustrator und Handoutzeichner für das Rollenspiel CTHULHU und erstellt die Cover und Innenillustrationen für die Romanreihe SARAMEE im Atlantis-Verlag.

    Sie hat auch schon ein paar Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien veröffentlicht und den Marburg Award 2009 gewonnen für ihre Geschichte »Dunkle Schwingen«. Zur Leipziger Buchmesse im März 2012 erschien ihr Roman-Debüt »Maschinengeist« im Verlag Feder & Schwert.

  • Manfred Schneider

    Schneider, Manfred

    Gräfenroda, ein Ort am östlichen Rand des Thüringer-Waldes gelegen, hatte einen Bahnhof und - man staune: von hier aus sollen die berühmten Gartenzwerge ihren friedlichen Siegeszug um die Welt angetreten haben. Auch ich erblickte hier im Jahre 1938 das Licht der Welt. Nicht etwa als einer dieser modellierten Gipsgnome mit Zipfelmütze, sondern auf ganz natürliche Weise.

    Ein Jahr später Umzug nach Geschwenda, einen kleineren Nachbarort – dieses mal ohne Bahnhof. Hier verbrachte ich in Wald, Feld und Flur eine glückliche Kindheit. Von dem damaligen Kriegsgeschehen war hier kaum etwas zu spüren. 1948 Aufbruch mit der Familie bei Nacht und Nebel – denn die Nachbarn durften davon nichts wissen – in den damals noch nicht »viel gelobten goldenen Westen« nach Papenburg an der Ems. Danach 1951 Umzug nach Holland, der Aufenthalt dort mit Erlernen der holländischen Schrift und Sprache, dauerte nur knapp zwei Jahre an, denn es ging wieder zurück nach Papenburg. Doch schon kurze Zeit später: ein erneuter Umzug nach Gelsenkirchen. Hier trat ich dann als 14jähriger Anfang März 53 am Schmelzofen eine Lehre als Glasbläser – bzw. Glasmacher – bei einem guten Lehrmeister an, meinem Vater. Dieser kleine Ausflug in meine Vergangenheit sollte genügen, denn ich soll ja etwas über meine Zeichner- und Maltätigkeit berichten.

    Schon mein Lehrer in der holländischen Volksschule wurde auf meine Begabung, mit Buntstift, Farben und Pinsel umzugehen, aufmerksam, und die besten Schulnoten erhielt ich dann auch im Fach Zeichnen. Er schlug mir auch vor, später eine Kunstschule zu besuchen. Doch daraus wurde nichts mehr, da die Rückkehr nach Deutschland dies verhindert hat.In der Glasfabrik lernte ich einen etwa 10 Jahre älteren Maler und Anstreicher kennen, der nebenbei auf Bestellung sogenannte Ölschinken malte. Dieser legte den Arbeitskollegen einen Stapel Postkarten mit Landschaftsansichten vor, von denen sie sich ein Motiv aussuchten. Er ließ sich von den Bestellern – wenn sie es denn hatten – ein altes Stück Leinen geben und lieferte wenige Tage später das fertige Bild ab, eingerahmt in zugeschnittenen Gardinenleisten. In der elterlichen Wohnung hing dann auch so eine »Farbenpracht« in der Größe 60 mal 80 cm. Mir sagte er: »Versuch es doch auch mal – so schwer ist das nicht.«

    Gesagt – getan. Ich kaufte mir Farbe, Pinsel, Keilrahmen und noch einige andere Utensilien und machte mich an die Arbeit. Als sich der Maler und Anstreicher Fritz meine ersten drei Machwerke ansah und ich ihn nach dem einen oder anderen Rat fragte, meinte dieser knapp. »Was soll ich dir für gute Ratschläge geben, du machst das ja besser als ich.«

    In unserer Wohnung wurde sein Bild von der Wand genommen, und eines meiner Bilder schmückte von nun an das Wohnzimmer. So entstanden in meiner knappen Freizeit – damals gab es noch die 48 Stundenwoche und oft wurde auch Sonntags noch gearbeitet – von etwa 1955 bis 1958 in verschiedenen Größen etwa 30 dieser Bilder in Öl, die von Nachbarn und Bekannten oft nur zum Selbstkostenpreis – das Geld war damals noch knapp – abgekauft wurden. Aber das Malen war mein Hobby und es machte mir Spaß. Eine weitere Freizeitbeschäftigung, war schon früh – so im Alter von 9-10 Jahren – das Lesen von Westernromanen in dieser damals noch fernsehlosen Zeit. 1954-55 vermehrt der Wechsel zur SF-Literatur. Schon früh übten bunte, bildliche Darstellungen, zbs. Sammelbilder oder auch Comics und ebenso die Titelbilder dieser Hefte und Bücher – die damals massenhaft an Kiosken und Bahnhofsläden neben Zeitschriften aushingen – einen magischen Reiz auf mich aus und animierten mich zum Kauf dieser Lektüre. Natürlich konnte ich damals nicht ahnen, dass ich später einmal selbst solche Bilder malen, geschweige denn veröffentlichen würde. Doch ich verband das eine Hobby mit dem anderen und zeichnete fremde Planetenlandschaften und Raumschiffe. Anfangs noch mit Bleistift und Tusche.

    Später dann erste Versuche mit Tempera-Farben Bilder zu malen. Ich versuchte die einzelnen Maltechniken von den Heftvorlagen nachzuahmen, zu ergründen. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich nie eine Zeichenschule besucht habe oder dass mir irgendwer jemals Einblick in Maltechniken gegeben hat. Ich habe mir all dies selbst angeeignet und bin, wenn Sie so wollen, ein Autodidakt. In Din A-3 Format entstanden so erste Covermotive.

    Meine ersten drei Illustrationen erschienen dann etwa um das Jahr 1960 herum, in den damals beliebten »Utopia Großbänden«. 1971 erschien in den Kiosken eine neue SF-Serie mit dem Titel. SCIENC FICTION ZUKUNFTSROMAN – »Arn Borul von Stern zu Stern«. Die Nr. 1 hieß »Als der Fremde kam«. Ich kaufte mir auch die folgenden 2 Ausgaben und war doch etwas erstaunt über die recht einfach gestalteten Titelbilder. Ich schickte daraufhin einige meiner Bilder zu dem Verleger nach Köln und wurde prompt nach Köln eingeladen mit der Bitte, weitere Bilder mitzubringen. In der Folgezeit – die Serie hieß jetzt »Raumschiff Promet« – durfte ich die Titelbilder für die Nummern 22-26 und ab der Nr.35 bis zur Einstellung der Serie Nr. 65 allein anfertigen. Plus einiger Illustrationen.

    1998 brachte dann der Blitz-Verlag diese Serie in Buchform unter der Titelbezeichnung »Raumschiff Promet Classic« heraus, man erinnert sich an mich und so durfte ich dann auch dort die Titelbilder plus ca.50 Innenillustrationen anfertigen. Zwischenzeitlich erschienen einige Cover und Illustrationen bei anderen Verlagen. Später dann auch einige Western-Motive und ca. 35 SF-Motive für den Mohlberg-Verlag.

    Heute versuche ich, vermehrt am PC ältere Bilder zu überarbeiten, oder auch neue Bilder ganz mit Malprogrammen zu gestalten. Versuche allerdings, die Motive farblich so zu bearbeiten, dass diese sich von handgemalten kaum unterscheiden und somit der Eindruck eines gemalten Bildes erhalten bleibt. – Und nicht, wie es heutzutage von einigen Covergestaltern gehandhabt wird, die vorgefertigte Bildvorlagen, Dateien oder auch Fotos benutzen, diese am Computer bearbeiten und zu einem fertigen Bild zusammenfügen.

  • Schneider, Ralf H.

    ...  Jahrgang 1971, dessen Mittelinitiale nur ein verzweifelter Versuch ist, mit anderen seines unnachahmlich seltenen Namens nicht verwechselt zu werden. Er studierte auf Lehramt (Deutsch, Geographie und Biologie), promovierte in Germanistik, lebt mit der Liebe seines Lebens im beschaulichen Karlsruhe und pflegt seine Senior:innen. Seit er lesen kann, schlägt sein Herz für die Phantastik, seit seiner ersten CD für Progressive Rock und seit ein paar Jahren schloss sich der Kreis mit dem Kontakt der Progressiven Phantastik, deren Autor:innen Herzen aus Gold haben. Er macht in IT-Kram und etwas in Radio, ist wissenschaftlicher Redakteur, frönt seinem manischen Drang zu katalogisieren (danke, Obsidian!), illustriert gerne mit Midjourney und vertrödelt viel zu viel Zeit mit Social Media und KI-Plattformen.

     

  • Schorm, Rainer

    ... geboren 1965 im badischen Wehr. Jura-Studium in Freiburg, Wechsel zum Studium der Visuellen Kommunikation, Tätigkeit in einer Werbeagentur, anschließend freiberuflich als Grafiker, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und freier Autor.

    2015 Ausstellung »Genius loci« in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar.

    Weird Fiction-Romane unter dem Pseudonym Regina Shadow. Mitarbeit in der Reihe »Phantastische Miniaturen« der Phantastischen Bibliothek. Mitglied der Autorengruppe Oberrhein. Seit 2013 Mitarbeit bei der SF-Serie Perry Rhodan Neo. Teilt sich seit 2017 mit Rüdiger Schäfer die Exposéredaktion der Serie. Hat neben Artikeln und Essays, zahlreichen Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien auch einen Band mit eigenen Erzählungen vorgelegt: »In Freiburgs Schatten« (2011).

    Seit Kurzem auch als Herausgeber tätig.

  • Meike Schultchen

    Schultchen, Meike

    ... wurde 1972 in Hamburg geboren. Schon früh beeindruckt von Kunst - insbesondere der originalen Grafiken der Wiener Schule und von Horst Jansen, die in ihrem Elternhaus hingen - konnte sie sich nichts anderes vorstellen, als im kreativen Bereich zu arbeiten. 

    Nach dem Abitur arbeitete sie in mehreren Grafikagenturen und im Atelier des Comiczeichners Matthias Schultheiss an eigenen Projekten und reiste anschließend mehrere Monate nach Andalusien, um dort ein 80seitiges Comic für einen japanischen Verlag über Spanien zu zeichnen. Anschließend studierte sie mehrere Semester Grafik Design in Braunschweig an der Hochschule für Bildende Künste, wechselte später nach Hamburg, um Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften zu studieren und machte dort ihren Abschluss 2005 als Diplomillustratorin. 
    Seit dem Studium arbeitete sie als freie Illustratorin unter anderem für den Schulbuchverlag Westermann, gestaltete mehrere Hörbuchtitel  und arbeitete an Aufträgen u. a. für  Hagenbecks Tierpark, Autobild und den Verlag Edition-Ost. 2007 erschien ihr erstes Kinderbuch mit dem Titel „Der Zauber vom See“ im Seeliger Verlag und 2009 ein zweites in Zusammenarbeit mit dem Autor Klaus Arp unter dem Titel "Ruprecht Mommsen und seine Freunde - Eine norddeutsche Weihnachtsgeschichte." in der Husumer Verlagsgruppe - Edition Kinderland. 

    Seit 2001 unterrichtet sie in Buxtehude an einer privaten Schule als Dozentin für Illustration und seit 2008 in Hamburg an einer Stadtteilschule und seit 2015 an einem Gymnasium das Fach Kunst. Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Hamburg, Buxtehude und Rota (Spanien). Das zentrale Interesse in ihrem Leben gilt dem Schaffensprozess; angeregt auch von anderen Künstlern, ihre eigenen Welten bis ins Detail zu entwickeln und zu gestalten. Im Sinne der zeichnerischen Tradition zu arbeiten und sich weiter zu entwickeln ist das, was sie immer wieder motiviert und antreibt.antreibt.

  • Hubert Schweizer

    Schweizer, Hubert

    (* 11.03.1947 − †30.11..2023) 

    Siebenjährig zog es seine Familie in den Breisgau. Hier lernte er bald die Comics kennen, insbesondere solche mit phantastischen Themen. Als er zudem auf das UTOPIA-Magazin aufmerksam wurde, war seine Leidenschaft entfacht. Diese Geschichten interessierten ihn über alle Maßen und er setzte alles daran, möglichst viel aus diesem Genre zu sammeln.

    Eine Ausbildung im Maschinenbau unterbrach seine private Leidenschaft für einige Jahre. Seine Lehrherren zeigten sich sehr angetan von seinen technischen Zeichnungen, die er – immer subtiler werdend – aus dem Kopf heraus zu Papier brachte (allerdings waren sie weniger begeistert von den Aliens und Raumschiffen, die er auf den Rückseiten dieser Blätter darstellte). Hubert Schweizer übte seinen erlernten Hauptberuf bis zuletzt ohne Unterbrechung aus.

    Ab 1979 wurde sein großes Talent zur phantastischen Grafik auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Bei HEYNE erschienen 31 ganzseitige Zeichnungen zu LeGuins »Erdsee-Trilogie«, denen bis 1983 weitere Innenillustrationen in etwa einem Dutzend Buchausgaben bekannter klassischer Autor*innen, wie etwa Jack Vance, Tanith Lee, Terry Carr, Sir Arthur Conan Doyle u. a., folgten. Danach zeichnete er auch für diverse andere Verlage.

    Einen vorläufigen Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens stellt die grafische Gestaltung des Gedichtbandes »Winds of Time« (2007) dar, und – wie er selbst bekannte – seine GALERIE mit ausgewählten S/W-Werken in EXODUS 23 (2008). Seitdem war Hubert Schweizer in fast jeder EXODUS-Ausgabe mit seiner Kunst vertreten.

    Eine weitere GALERIE in EXODUS 43 (2021), die sich diesmal seinen großartigen farbigen Gemälden widmete, brachte ihm 2022 den ersten Platz beim Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie: »Beste Graphik zur SF« ein.
    Hier geht es zur Laudatio für sein Cover mit dem Titel »Refugium«.

     

  • Rudolf Sieber-Lonati

    Sieber-Lonati, Rudolf

    (*16. Oktober 1924 in Wien bis †27. April 1990 in Bad Tölz), war ein österreichischer Zeichner, der bereits Ende der 40er Jahre Titelbilder für Leihbücher, ab den 50er bis zum Ende der 80er Jahre vor allem Romanheft- sowie Taschenbuch-Cover für zahlreiche Serien gestaltete.

    Bekannt wurde er in dieser Zeit unter seinem Pseudonym »Lonati« oder auch unter dem Kürzel »Lo«, mit dem er viele seiner Bilder signierte.

    Seine Werke zeichnen sich durch leuchtende Farbgebung, martialische und actionreiche Szenen, ungewohnte Blickwinkel sowie ausdrucksstarke Motive aus.

    Lonati bediente dabei alle möglichen Genres. Er gestaltete für unzählige Reihen beeindruckende Szenerien, so für »Erdball-Romane«, »Butler Parker«, »Fledermaus« und »Kommissar X«, »Dan Oakland«-Western, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

    Im Science Fiction-Bereich prägte er wie kaum ein zweiter Künstler seiner Zeit die ersten utopischen Nachkriegs-Reihen, etwa bei Pabel die verschiedenen »UTOPIA«-Heft- und Taschenbuch-Reihen und »Mark Powers – Der Held des Weltalls«. Ab den 60ern bei Zauberkreis die Reihe »Science Fiction«, in den 70ern bei Kelter schließlich die Reihe »GEMINI«.

    Rudolf Sieber-Lonati sorgte während seines Berufslebens selbst wohl dafür, dass möglichst wenig über seine private Person in der Öffentlichkeit bekannt wird; heutzutage ist er fast schon ein geheimnisumwitteter »B. Traven« der Gebrauchsgrafik, ebenso unverwechselbar wie der langjährige Terra/PR-Coverzeichner Johnny Bruck.

  • sixtynine-design

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     Illustrationen von ihm finden sich in allen unten aufgeführten EXODUS-Ausgaben:

     

  • Staege, David

    Während David Staege tagsüber seine Brötchen als Bauzeichner in einem Ingenieurbüro verdient, versucht er abends am Zeichenbrett seinen Lieblingskünstlern nachzueifern: mit Tusche, Aquarell, Gouache, Acryl und Digital (Schwerpunkte in dieser Reihenfolge).

    Er (verheiratet) arbeitet, liest, spielt, isst und schläft in Marburg an der Lahn.

  • Robert Straumann

    Straumann, Robert

    Geboren wurde ich am 6. September 1956 in Basel, der schönen Stadt am Rheinknie – und bin ihr trotz aller Veränderungen treu geblieben. Die Jugendzeit verbrachte ich hauptsächlich in freier Natur, und die Schule wurde von mir wohl oder übel abgesessen. Die Liebe zu den Fantasiewelten war einfach grösser als der vermittelte Schulstoff, woran auch die damals noch üblichen Züchtigungen nichts änderten.

    Durch meinen Vater, der mich mit einem Stapel PERRY RHODAN-Hefte vom Comic-Lesen abbringen wollte, entdeckte ich die unendlichen Weiten der Science-Fiction, mit der Folge, dass ich selbst zu sammeln begann. So kann ich inzwischen ca. 10.000 Comics und Romane mein Eigen nennen, und es sind auch ein paar wertvolle Raritäten darunter.

    In den Jahren mit PERRY RHODAN habe ich Johnny Bruck als Mensch und Künstler kennengelernt. Als Mentor, Ratgeber, Vorbild und Brieffreund wird er mir immer in Erinnerung bleiben.

    Meine Liebe zum gedruckten Medium hat mich wahrscheinlich so stark beeinflusst, dass ich später eine Lehre als Buchdrucker begonnen habe. Diesem Beruf bin ich, trotz aller Neuerungen und Veränderungen, die er im Laufe der Jahre mit sich brachte, stets treu geblieben. Inzwischen befinde ich allerdings im Ruhestand. – Auch heute ist es für mich noch immer ein besonderes Erlebnis, etwa in einem Antiquariat alte und schön gedruckte Bücher in die Hand zu nehmen und den (ehemals ausgeübten) Beruf zu erspüren.

    In den wilden End-70ern hatte ich die Möglichkeit für die ATLAN-Serie Illustrationen beizusteuern und dadurch Freundschaften zu knüpfen, die bis heute noch bestehen. In dieser recht abenteuerlichen Zeit habe ich auch meine jetzige Frau Patricia kennengelernt – und unser Sohn Florian hat inzwischen seine Ausbildung beendet und arbeitet als Sozialpädagoge.

    Mit dem Familienleben und dem während den Arbeitsjahren immer stärker werdenden Druck verlor ich immer mehr die nötige Zeit zum Zeichnen und Malen. Dennoch konnte ich hin und wieder das eine oder andere Bild für die liebgewordenen Magazine und Fan-Publikationen aufs Papier bringen. Einiges davon entstand in Zusammenarbeit mit Markus R. Bothur, meinem Freund aus ATLAN-Tagen.

    Die Möglichkeit für EXODUS Storys zu illustrieren, betrachte ich stets als eine willkommene künstlerische Herausforderung, die ich nicht missen möchte und die mir sehr viel Freude bereitet. Und ich hoffe, dass man dies meinen Bildern und Illustrationen anmerkt.

     

    AKTUELL suche ich übrigens wieder nach einer Möglichkeit ein Buch zu illustrieren... Wer Bedarf hat fragt gerne per Mail an: parost@hispeed.ch

     

     

  • Thiemeyer, Thomas

    ... geboren 1963, studierte Geologie und Geographie, ehe er sich selbstständig machte und eine Laufbahn als Autor und Illustrator einschlug. Mit seinen Wissenschaftsthrillern und Jugendbuchzyklen, die etliche Preise gewannen, sich über eine halbe Million Mal verkauften und in dreizehn Sprachen übersetzt wurden, ist er mittlerweile eine feste Größe in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Seine Geschichten stehen in der Tradition klassischer Abenteuerromane und handeln des Öfteren von der Entdeckung versunkener Kulturen und der Bedrohung durch mysteriöse Mächte. – Der Autor lebt mit seiner Familie in Stuttgart.

  • Markus Vogt

    Vogt, Markus

    ... arbeitet selbständig als 3D Grafiker und Photoshop Artist seit 2003 und kommt aus Aschaffenburg, Nähe Frankfurt am Main. Die für seine Kunst nötigen Computer- und Softwarekenntnisse eignete er sich im Selbststudium an und hat im Laufe der Jahre etliche Cover für Bücher, Magazine und CDs gestaltet oder aus seiner umfangreichen Galerie als Lizenzierung zur Verfügung gestellt. Auch sind zahlreiche Bilder von ihm auf sogenannten Card Games oder als Bestandteil von Spielen publiziert worden. Interviews und Portfolio-Übersichten sind in internationalen Fachzeitschriften wie »3D World«, »3D Artist« oder »Advanced Photoshop« zum Thema 3D-Kunst oder Photoshop-Arbeiten erschienen.

    Neben seiner eigenen Homepage hat Markus seit 10 Jahren mehrere Online-Galerien auf Kunst- und Grafikplattformen wie CGSociety oder deviantART. Dort erhielt er mehrfach die Auszeichnung »Daily Deviation« für besondere Kunstwerke.

    Nähere Informationen über Markus Vogt sind auf seiner regelmäßig aktualisierten Webseite unter zu finden.

  • Michael Vogt

    Vogt, Michael

    (*1966) lebt und arbeitet als Illustrator und Comiczeichner in Berlin. Neben zahlreichen Kinderbüchern (Fischer KJB, Randomhouse etc.) und verschiedenen Werbeillustrationen besteht sein Werk aus Comics wie die Album-Reihe "Mark Brandis" (Panini-Verlag) oder "Ein seltsamer Tag" (seit 2011 in "phantastisch!", Album-Ausgabe 2018 im Atlantis-Verlag). Er ist Mit-Herausgeber der phantastischen Comic-Anthologie "COZMIC", Perry-Rhodan-Leser kennen ihn durch seine "Perrys Tooniversum"-Cartoons. Zur Zeit arbeitet er an mehreren Buchprojekten und bereitet eine neue Comic-Reihe vor.

    In seiner Freizeit ist er Hobby-Barista.

    (Foto: © Tim Heyting)

  • Wenske, Helmut

    ... 1940 als Kriegskind in Hanau geboren, ein Rock´n´Roller und Halbstarker der ersten Stunde, begann als Porzellan- und Keramikmaler, wechselte in die Werbung, war Schaufenstergestalter und Plakatmaler. Er machte die Reklame für Hanaus führende Musiklokale wie zum Beispiel »Eden-Bar« und »Jolly-Bar«, beschriftete Grabkreuze, illustrierte Pornos, entwarf Kulissen für Striptease-Shows, arbeitete als Coverdesigner für die Schallplattenindustrie und gilt heute als Deutschlands bekanntester Undergroundmaler aus den psychedelischen 70ern. Seine Gemälde und Zeichnungen aus jenem Jahrzehnt wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland präsentiert.
    • 1972: 1. Mostra lnternazionale d Arte Fantascientifica, Triest, Italien
    • 1973: Phantasten Exhibition »Beyond This Horizon« Sunderland, England
    • 1974: Sfancon 5, Gent, Belgien
    • 1975: »Kunst im Playboy«, Galerie Hammer, Berlin
    • 1979: ART 10/79 internationale Kunstmesse, Basel, Schweiz
    • 1980: »Science Fiction Art« Galerie Harder & Haake, München

    Reproduktionen seiner Bilder erschienen als Poster, in Kunstbänden des Surrealismus und der Record Cover Art, in Magazinen wie Playboy, Die Kunst, Pardon, der Science-Fiction-Times und Exodus, auf unzähligen Buchumschlägen der Verlage Heyne, Fischer, Ullstein, Insel und Suhrkamp zu Werken von H.P. Lovecraft, Stanislaw Lem, Philip K. Dick und Michael Moorcock, auf Plattencovern von Nektar, Orange Peel, Jeronimo, Fantasyy Factoryy, Creedence Clearwater Revival u. a.

    Eigene Bildbände:

    • 1973: Ahasverus
    • 1977: Gesichte des Atanasius Pernath
    • 1978: Hirnlaich
    • 1979: Letzte Aufzeichnungen aus der Somnambulanz
    • 1980: Psychogramme

    Das Mappenwerk »Apolalyptus« erschien 1975, abschließend erschien 1987 im Antiquariat, Kunsthandel und Verlag Frank Plaum in Sandhausen der Sonderkatalog »Helmut Wenske intrapsychisch phantastische Malerei«.

    In den 80er-Jahren verlor Helmut Wenske das Interesse an der Malerei. Er initiierte und organisierte Rock´n´Roll- und Rock-Konzerte, unter anderem mit Tony Sheridan und Götz Alsmann und brachte die erste Reunion von Orange Peel zustande. Er veröffentlichte als Herausgeber und Autor meist unter dem Pseudonym Chris Hyde bzw. Wenske Hyde, die Text- und Bildbände:

    • 1983: Rock´n´Roll Tripper
    • 1984: Eastern Age – Indonesische Rock´n´Roll-, Dance- und Show-Bands
    • 1984: Fats and his Cats – 25 Jahre Rock´n´Roll (mit Otto Ortwein)
    • 1988: Rock´n´Roll Tripper II – The Beat Goes On
    • 2003: Scheiss drauf! – Helmut Wenske, ein Leben gegen den Strich (illustrierte Biographie)
    • 2003: Rock´n´Roll Tripper (beide Bände in einem Buch)
    • 2009: Rock´n´Roll Junkie. PSYCHEDELIC Maler: Underground Autor.
    • 2011: Sackratten Blues (Storyband)
    • 2016: Red Rooster – Leben und Tod des Hanauer Rockmusikers Manny Herrmann und die Story von Tumbling Dice (Text- und Bildband)
    • 2018: Black Eyes – Indonesier-Bands in Germany (Text- und Bildband)

    Zurzeit arbeitet Helmut Wenske an einem ca. 450-seitigen Buch mit Reproduktionen seiner Schallplatten-Cover, Fotos und Storys zur Rock-Musik, das unter dem Titel »Colours & Sounds« erscheinen soll.

    Seit Anfang der Neunziger trat Helmut Wenske wiederholt als Zeitzeuge und Selbstdarsteller in verschiedenen Film- und TV-Produktionen in Erscheinung. So in der holländischen Film-, TV-, Video- und DVD-Produktion »Rockin´ Ramona«, einer Dokumentation über den lndo-Rock. In der von dem Grimme-Preisträger Thomas Garte und Gerhard Frantz im Auftrag des ZDF gedrehten Doku »Last Exit Hanau« und in Daniel Sieberts »Hanau A Go-Go«. Video/DVD-Produktion (ebenfalls von Daniel Siebert und Axel Czarnecki) die HR3/Arte-Doku Roll over Hanau und Shakin´ All Over, Helmut Wenske – ein Leben gegen den Strich (amigofilm Production).

     
     

    In EXODUS 26 präsentiert Helmut Wenske die »GALERIE« mit folgenden Bildern:

    • »Wahn der Macht« (Cover, S.1)
    • »Athanasius Pernath« (S. 48)
    • »Die dritte Ebene« (S. 49)
    • »Apokalyptus« (S. 50)
    • »Philip K. Dick« (S. 51)
    • »Psychogramm H« (S. 52)
    • »Ohnmacht« (S. 53)
    • »Besuch« (S. 54)
    • »Dali´s Himmelfahrt« (S. 55)
    • »Ibbur« (S. 56)
    • »Vahli« (Backcover, S. 104)

    Weitere Bilder und Illustrationen in EXODUS 26:

    Artikel in EXODUS:

    »Phantastik - Kunst & Kifferwahn« (S. 57) (März 2010)