Grafiker

  • Alexander Preuss

    Preuss, Alexander

    wurde 1974 in Aachen geboren.

    »Durch meine Mutter kam ich früh mit traditionellen Zeichentechniken in Berührung. Bald bekam ich dann meinen ersten Computer (einen Amiga), weil mich die Möglichkeiten der digitalen Visualisierung faszinierten.

    Einen Job in der Computerspiel-Branche anzunehmen lag angesichts meiner Interessen und Talente nahe. So arbeite ich seit 1994 - abgesehen von einem Ausflug in die Werbeindustrie - durchgängig beim Game Studio Egosoft in Würselen bei Aachen, wo ich derzeit als Art-Director, Lead Artist und FX Supervisor engagiert bin.

    Natürlich beschäftige ich mich auch privat mit Grafik und Design, so dass auch unabhängig von Computerspielen zahlreiche Arbeiten für Verlage und Visualisierungen entstanden sind. Besonders bereichern mich die Kontakte zu Menschen in der ganzen Welt, die ich durch meine Arbeiten bisher knüpfen konnte. So freue ich mich sehr über die nationalen und internationalen Preise und Ausstellungen, mit denen meine Arbeit in den letzten Jahren gewürdigt worden ist.«

    2012 erhielt er den Kurd Laßwitz Preis für die »beste Graphik zu SF« und belegte gleich die beiden ersten Plätze in dieser Kategorie.

     

  •  Raven of Light

    Raven of Light

    Geboren wurde ich am 2.6.1960 in Neuwied am Rhein als Lutz Buchholz, Hauptschulabschluss, Lehre als Schriftlithograph.

    Ich malte und zeichnete schon als Kind außergewöhnlich gerne, so war der Zeichenunterricht in der Schule mein Lieblingsfach. Anfang der achtziger Jahre gab ich mit meinem ersten Ego-Zine COSMIC meinen Einstieg ins Deutsche Fandom. Komplett im Farbdruck (und Poster) sorgte das Zine damals für einige Furore. In den folgenden zwei Jahrzehnten veröffentlichte ich immer wieder s/w-Zeichnungen in allen möglichen Magazinen.

    Mitte der Neunziger entstand mein zweites Buch: SATISFACTION - ein Bildband, in dem außer eigenen Arbeiten auch die Werke anderer Zeichner veröffentlicht wurden.

    Bedingt durch eine schwere Krankheit wurde mir mein Fandomlertum etwas schwer gemacht, sodass ich der Szene bald den Rücken zukehrte. Aufgrund meiner Erkrankung bin ich seit 1988 berentet, und betreibe den Beruf als Grafiker nur noch hobbymäßig.

    Meine aktuelle Illustration für EXODUS ist seit vielen Jahren meine erste Veröffentlichung in der Szene.

  • Rellecke, Horst

    Elefantenhaus... geboren 1951, war schon während seines Architekturstudiums mit künstlerischen Arbeiten in den Galerien vertreten, ist also schon seit über 50 Jahren als freischaffender Künstler tätig. Die Basis war immer die Malerei, die Zeichnung und die Druckgrafik – dazu kamen Bauprojekte wie der berühmte Glaselefant (rechts), kinetische Objekte, Lasershows und Animationsfilme. Für den Reisenden durch Zeit und Raum hatten beide Dimensionen von vornherein nie eine Begrenzung. So wuchs in Jahrzehnten ein eigener Kosmos aus Ideen, Bildern und Projekten:

     
    1951  geboren in Duisburg
    1970  Abitur in Hamm/Westf.
    1972  Architekturstudium an der Universität Stuttgart und Beginn der Malerei
    1973  erste Plastiken aus Bronze, Glas und Edelstahl
    1975  Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft /  erste Radierungen
    1977  Architekturdiplomarbeit bei Hans Kammerer
    1978  Assistent am Institut für Zeichnen und Modellieren Universität Stuttgart
    1979  Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Studium an der University of California Los Angeles, bei Charles Moore
    1980  Reisen durch Nord- und Mittelamerika
    1981  Entwurf des 35m hohen Glaselefanten für die Landesgartenschau Hamm
    1982  Promotion / Doktorarbeit: Beziehungen zwischen Pop und Architektur
    1984  Fertigstellung des Glaselefanten
    1986  erste kinetische Großplastiken,
    1987  Gestaltungskonzept für den Innenraum des Glaselefanten mit insgesamt 10 kinetischen Objekten (eines pro Jahr)
    1988  mehrmonatiger Studienaufenthalt in Italien
    1989  1. Preis Wettbewerb Finanzamt Zeven  Plastik „Der Zehnt"
    1992  1.Preis Wettbewerb BuGa Gelsenkirchen mit Wedig Pridik
    1993  1. Preis Wettbewerb Landesgartenschau Oberhausen mit Lazlo Czinki / Entwurf für den Umbau der Kohlenmischanlage
    1994  Laser-Schau "Von Altamira bis zum Mars"
    1997  Fertigstellung des 10. Objektes für den Glaselefanten Laser-Show "Zehnkampf" im Maximilianpark erste Glasfenster
    1998  Umbau der ehemaligen Kohlenmischanlage der Zeche Osterfeld zum GartenDOM für die Landesgartenschau Oberhausen 1999
    1999  Freiplastik "Regen bei Sonnenschein - Stahlwolke“ im Möhnesee/Westf., Lasershow  "HAMMillennium" Innenstadt Hamm vom 27.11.99 - 2.1.2000
    2000  Projekt "Nachtlichtinszenierung von Windrädern auf  dem Haarstrang am Möhnesee 2001, Retrospektive im Gustav-Lübcke-Museum Hamm
    2003  Lichtinstallation "Regenbogenbrücke" Hamm
    2004  Jubiläumsausstellung "20 Jahre" Glaselefant Maximilianpark Hamm
    2005  1. Preisträger im Wettbewerb "Hamm Vision"  mit der Stahlskulptur  "LippeSPRINGER"
    2007  1. Preis beim Landeswettbewerb der Naturparke in NRW mit dem Projekt "Klangwald"
    2009  60 Jahre NRW Licht- und Tonschau am Glaselefanten
    2011  Rellecke zum 60sten Ausstellung im Wilhelm-Morgner-Museum Soest
    2014  Aufnahme in den Künstlersonderbund Berlin
    2017  Ausstellung "Menschen, Mythen und Maschinen" im Gustav-Lübcke-Museum Hamm

     

     

    Eigene umfangreiche GALERIE in EXODUS 46:
    »Horst Rellecke – ein Kunstschaffender im Spannungsfeld von Kosmos, Natur, Architektur und Technik«

    mit einer Einleitung von Dr. Wolfgang Pippke.

     

    Rellecke VIDEO

    SCOORILLO nennt sich ein Video des Künstlers!
    (Bild anklicken um zum Video zu gelangen.)

  • Rommel, Alexander

    ... wurde 1989 in Russland geboren und lebt in Deutschland seit 2001.

    Der autodidaktische Einstieg in die digitale Kunst begann 2013. Seine Arbeiten zeichnen sich durch Begeisterung für die Natur aus. Naturgewalten, Stürme, das Meer, der Weltraum und dazwischen der Mensch – alles ist miteinander verbunden. Natürliche, wie auch fantastische Landschaften und Space Arts dominieren sein Portfolio privater Werke, die er „Vorstellungskraft der Natur“ nennt. Dieses Portfolio wird mit Auftragsarbeiten im Bereich der Darstellung utopischer Städte sowie der wissenschaftlichen Illustration erweitert.

    Im Bereich der Science-Fiction durften seine Zeichnungen bereits die das Cover des Future Fiction Magazins, sowie einer Clarkesworld-Ausgabe zieren.

     

     

  • Stas Rosin

    Rosin, Stas

    ist 1980 in der Ukraine geboren. Er wuchs in Odessa, am Schwarzen Meer auf und siedelte mit 16 Jahren mit seiner Familie nach Deutschland über. Seine erste Ausstellung hatte er an seinem Gymnasium in Bochum, wo er auch während des Unterrichts sein Skizzenbuch selten beiseitelegte. Und so zeichnete er sich durchs Leben. Später in den Vorlesungen an der Uni und danach an der Akademie für Verhaltenstherapie, an der er die Weiterbildung zum Psychotherapeuten absolvierte. Und allmählich wanderten die Ergebnisse dieses langjährigen Prozesses von seinem Schreibtisch (bzw. seiner Homepage) auf die Coverseiten von Büchern und Magazinen oder wurden als Illustrationen für Science-Fiction-Literatur verwendet. Mittlerweile veröffentlicht Stas, der abgesehen von einem VHS-Kurs das Zeichnen nie »professionell« erlernte, seine Arbeiten nicht nur europaweit, sondern auch in den USA oder Afrika, hat Ausstellungen in Düsseldorf, Bochum, Dortmund, Köln und wurde für den Kurd-Laßwitz-Preis sowie den deutschen SF-Preis nominiert.

    »Für mich ist das Malen und Zeichnen eine vielschichtige und faszinierende Angelegenheit. So spielen zum Beispiel in der Psychologie – im Bereich, in dem ich tätig bin – Bilder eine wichtige Rolle und werden sowohl zur Diagnostik als auch zu Therapiezwecken eingesetzt. Anhand von Zeichnungen kann man unter anderem den Entwicklungsstand eines Kindes feststellen. Aber auch bei sehr traurigen Anlässen, wie bei einem Misshandlungsverdacht u. ä. kann die Interpretation der Zeichnungen eines Kindes ein wichtiges Hilfsmittel sein.

    Bei meinen eigenen Zeichnungen steht dagegen das Vergnügen im Vordergrund. Jedes Mal, wenn ein neues Bild entsteht, empfinde ich eine große innere Freude. Ich zeichne gern ›einfach nur so‹, zum kreativen Zeitvertreib aber natürlich auch, um einen Autor dabei zu unterstützen, mit einer mehr oder weniger abstrakten Illustration den Leser zu erreichen.«

  • Klaus G. Schimanski

    Schimanski, Klaus G.

    »Smiley« - ist Jahrgang 1959. Grafikdesign-Studium an der Fachhochschule in Dortmund.

    »Man kann mich aber trotzdem als reinen Autodidakten bezeichnen. Durch Titelbilder für diverse Publikationen (TERRA ASTRA, TERRA FANTASY usw.) begann ich mich 1975 mich mit Grafiken zu beschäftigen - und ab den 80ern erschienen in etlichen Fanzines Zeichnungen von mir. (Markus Kastenholz war damals einer der ersten, die was von mir brachten) Allerdings nie sehr viel, weshalb ich wohl lange Zeit eher unbekannt blieb.

    Ich sehe mich mehr als Zeichner und weniger als Illustrator. Statt die Vorstellungen anderer zu illustrieren, schöpfe ich lieber selber. Ich habe selten vorher eine Vorstellung, was auf dem Bild eigentlich passieren soll, und lasse sich das alles sich ›mal einfach so entwickeln‹.«

  • Manfred Schneider

    Schneider, Manfred

    Gräfenroda, ein Ort am östlichen Rand des Thüringer-Waldes gelegen, hatte einen Bahnhof und - man staune: von hier aus sollen die berühmten Gartenzwerge ihren friedlichen Siegeszug um die Welt angetreten haben. Auch ich erblickte hier im Jahre 1938 das Licht der Welt. Nicht etwa als einer dieser modellierten Gipsgnome mit Zipfelmütze, sondern auf ganz natürliche Weise.

    Ein Jahr später Umzug nach Geschwenda, einen kleineren Nachbarort – dieses mal ohne Bahnhof. Hier verbrachte ich in Wald, Feld und Flur eine glückliche Kindheit. Von dem damaligen Kriegsgeschehen war hier kaum etwas zu spüren. 1948 Aufbruch mit der Familie bei Nacht und Nebel – denn die Nachbarn durften davon nichts wissen – in den damals noch nicht »viel gelobten goldenen Westen« nach Papenburg an der Ems. Danach 1951 Umzug nach Holland, der Aufenthalt dort mit Erlernen der holländischen Schrift und Sprache, dauerte nur knapp zwei Jahre an, denn es ging wieder zurück nach Papenburg. Doch schon kurze Zeit später: ein erneuter Umzug nach Gelsenkirchen. Hier trat ich dann als 14jähriger Anfang März 53 am Schmelzofen eine Lehre als Glasbläser – bzw. Glasmacher – bei einem guten Lehrmeister an, meinem Vater. Dieser kleine Ausflug in meine Vergangenheit sollte genügen, denn ich soll ja etwas über meine Zeichner- und Maltätigkeit berichten.

    Schon mein Lehrer in der holländischen Volksschule wurde auf meine Begabung, mit Buntstift, Farben und Pinsel umzugehen, aufmerksam, und die besten Schulnoten erhielt ich dann auch im Fach Zeichnen. Er schlug mir auch vor, später eine Kunstschule zu besuchen. Doch daraus wurde nichts mehr, da die Rückkehr nach Deutschland dies verhindert hat.In der Glasfabrik lernte ich einen etwa 10 Jahre älteren Maler und Anstreicher kennen, der nebenbei auf Bestellung sogenannte Ölschinken malte. Dieser legte den Arbeitskollegen einen Stapel Postkarten mit Landschaftsansichten vor, von denen sie sich ein Motiv aussuchten. Er ließ sich von den Bestellern – wenn sie es denn hatten – ein altes Stück Leinen geben und lieferte wenige Tage später das fertige Bild ab, eingerahmt in zugeschnittenen Gardinenleisten. In der elterlichen Wohnung hing dann auch so eine »Farbenpracht« in der Größe 60 mal 80 cm. Mir sagte er: »Versuch es doch auch mal – so schwer ist das nicht.«

    Gesagt – getan. Ich kaufte mir Farbe, Pinsel, Keilrahmen und noch einige andere Utensilien und machte mich an die Arbeit. Als sich der Maler und Anstreicher Fritz meine ersten drei Machwerke ansah und ich ihn nach dem einen oder anderen Rat fragte, meinte dieser knapp. »Was soll ich dir für gute Ratschläge geben, du machst das ja besser als ich.«

    In unserer Wohnung wurde sein Bild von der Wand genommen, und eines meiner Bilder schmückte von nun an das Wohnzimmer. So entstanden in meiner knappen Freizeit – damals gab es noch die 48 Stundenwoche und oft wurde auch Sonntags noch gearbeitet – von etwa 1955 bis 1958 in verschiedenen Größen etwa 30 dieser Bilder in Öl, die von Nachbarn und Bekannten oft nur zum Selbstkostenpreis – das Geld war damals noch knapp – abgekauft wurden. Aber das Malen war mein Hobby und es machte mir Spaß. Eine weitere Freizeitbeschäftigung, war schon früh – so im Alter von 9-10 Jahren – das Lesen von Westernromanen in dieser damals noch fernsehlosen Zeit. 1954-55 vermehrt der Wechsel zur SF-Literatur. Schon früh übten bunte, bildliche Darstellungen, zbs. Sammelbilder oder auch Comics und ebenso die Titelbilder dieser Hefte und Bücher – die damals massenhaft an Kiosken und Bahnhofsläden neben Zeitschriften aushingen – einen magischen Reiz auf mich aus und animierten mich zum Kauf dieser Lektüre. Natürlich konnte ich damals nicht ahnen, dass ich später einmal selbst solche Bilder malen, geschweige denn veröffentlichen würde. Doch ich verband das eine Hobby mit dem anderen und zeichnete fremde Planetenlandschaften und Raumschiffe. Anfangs noch mit Bleistift und Tusche.

    Später dann erste Versuche mit Tempera-Farben Bilder zu malen. Ich versuchte die einzelnen Maltechniken von den Heftvorlagen nachzuahmen, zu ergründen. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich nie eine Zeichenschule besucht habe oder dass mir irgendwer jemals Einblick in Maltechniken gegeben hat. Ich habe mir all dies selbst angeeignet und bin, wenn Sie so wollen, ein Autodidakt. In Din A-3 Format entstanden so erste Covermotive.

    Meine ersten drei Illustrationen erschienen dann etwa um das Jahr 1960 herum, in den damals beliebten »Utopia Großbänden«. 1971 erschien in den Kiosken eine neue SF-Serie mit dem Titel. SCIENC FICTION ZUKUNFTSROMAN – »Arn Borul von Stern zu Stern«. Die Nr. 1 hieß »Als der Fremde kam«. Ich kaufte mir auch die folgenden 2 Ausgaben und war doch etwas erstaunt über die recht einfach gestalteten Titelbilder. Ich schickte daraufhin einige meiner Bilder zu dem Verleger nach Köln und wurde prompt nach Köln eingeladen mit der Bitte, weitere Bilder mitzubringen. In der Folgezeit – die Serie hieß jetzt »Raumschiff Promet« – durfte ich die Titelbilder für die Nummern 22-26 und ab der Nr.35 bis zur Einstellung der Serie Nr. 65 allein anfertigen. Plus einiger Illustrationen.

    1998 brachte dann der Blitz-Verlag diese Serie in Buchform unter der Titelbezeichnung »Raumschiff Promet Classic« heraus, man erinnert sich an mich und so durfte ich dann auch dort die Titelbilder plus ca.50 Innenillustrationen anfertigen. Zwischenzeitlich erschienen einige Cover und Illustrationen bei anderen Verlagen. Später dann auch einige Western-Motive und ca. 35 SF-Motive für den Mohlberg-Verlag.

    Heute versuche ich, vermehrt am PC ältere Bilder zu überarbeiten, oder auch neue Bilder ganz mit Malprogrammen zu gestalten. Versuche allerdings, die Motive farblich so zu bearbeiten, dass diese sich von handgemalten kaum unterscheiden und somit der Eindruck eines gemalten Bildes erhalten bleibt. – Und nicht, wie es heutzutage von einigen Covergestaltern gehandhabt wird, die vorgefertigte Bildvorlagen, Dateien oder auch Fotos benutzen, diese am Computer bearbeiten und zu einem fertigen Bild zusammenfügen.

  • Schorm, Rainer

    ... geboren 1965 im badischen Wehr. Jura-Studium in Freiburg, Wechsel zum Studium der Visuellen Kommunikation, Tätigkeit in einer Werbeagentur, anschließend freiberuflich als Grafiker, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und freier Autor.

    2015 Ausstellung »Genius loci« in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar.

    Weird Fiction-Romane unter dem Pseudonym Regina Shadow. Mitarbeit in der Reihe »Phantastische Miniaturen« der Phantastischen Bibliothek. Mitglied der Autorengruppe Oberrhein. Seit 2013 Mitarbeit bei der SF-Serie Perry Rhodan Neo. Teilt sich seit 2017 mit Rüdiger Schäfer die Exposéredaktion der Serie. Hat neben Artikeln und Essays, zahlreichen Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien auch einen Band mit eigenen Erzählungen vorgelegt: »In Freiburgs Schatten« (2011).

    Seit Kurzem auch als Herausgeber tätig.

  • Hubert Schweizer

    Schweizer, Hubert

    (* 11.03.1947 − †30.11..2023) 

    Siebenjährig zog es seine Familie in den Breisgau. Hier lernte er bald die Comics kennen, insbesondere solche mit phantastischen Themen. Als er zudem auf das UTOPIA-Magazin aufmerksam wurde, war seine Leidenschaft entfacht. Diese Geschichten interessierten ihn über alle Maßen und er setzte alles daran, möglichst viel aus diesem Genre zu sammeln.

    Eine Ausbildung im Maschinenbau unterbrach seine private Leidenschaft für einige Jahre. Seine Lehrherren zeigten sich sehr angetan von seinen technischen Zeichnungen, die er – immer subtiler werdend – aus dem Kopf heraus zu Papier brachte (allerdings waren sie weniger begeistert von den Aliens und Raumschiffen, die er auf den Rückseiten dieser Blätter darstellte). Hubert Schweizer übte seinen erlernten Hauptberuf bis zuletzt ohne Unterbrechung aus.

    Ab 1979 wurde sein großes Talent zur phantastischen Grafik auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Bei HEYNE erschienen 31 ganzseitige Zeichnungen zu LeGuins »Erdsee-Trilogie«, denen bis 1983 weitere Innenillustrationen in etwa einem Dutzend Buchausgaben bekannter klassischer Autor*innen, wie etwa Jack Vance, Tanith Lee, Terry Carr, Sir Arthur Conan Doyle u. a., folgten. Danach zeichnete er auch für diverse andere Verlage.

    Einen vorläufigen Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens stellt die grafische Gestaltung des Gedichtbandes »Winds of Time« (2007) dar, und – wie er selbst bekannte – seine GALERIE mit ausgewählten S/W-Werken in EXODUS 23 (2008). Seitdem war Hubert Schweizer in fast jeder EXODUS-Ausgabe mit seiner Kunst vertreten.

    Eine weitere GALERIE in EXODUS 43 (2021), die sich diesmal seinen großartigen farbigen Gemälden widmete, brachte ihm 2022 den ersten Platz beim Kurd-Laßwitz-Preis in der Kategorie: »Beste Graphik zur SF« ein.
    Hier geht es zur Laudatio für sein Cover mit dem Titel »Refugium«.

     

  • Alexander Seibold

    Seibold, Alexander

    Alexander Seibold, geboren 1967, ist als Journalist und Mitherausgeber der Philosophiezeitschrift »Astacus astacus« in München tätig. Die Hörspiele von Wolfgang Jeschke und Boris und Arkadi Strugatzki führten ihn in der Schulzeit zur Phantastik - ein Genre, das ihn noch heute begeistert.

    Gegenwärtig arbeitet er an einem Forschungsprojekt über die Kosmologien bei Hippolyt von Rom und Pierre Teilhard de Chardin.

  • Rudolf Sieber-Lonati

    Sieber-Lonati, Rudolf

    (*16. Oktober 1924 in Wien bis †27. April 1990 in Bad Tölz), war ein österreichischer Zeichner, der bereits Ende der 40er Jahre Titelbilder für Leihbücher, ab den 50er bis zum Ende der 80er Jahre vor allem Romanheft- sowie Taschenbuch-Cover für zahlreiche Serien gestaltete.

    Bekannt wurde er in dieser Zeit unter seinem Pseudonym »Lonati« oder auch unter dem Kürzel »Lo«, mit dem er viele seiner Bilder signierte.

    Seine Werke zeichnen sich durch leuchtende Farbgebung, martialische und actionreiche Szenen, ungewohnte Blickwinkel sowie ausdrucksstarke Motive aus.

    Lonati bediente dabei alle möglichen Genres. Er gestaltete für unzählige Reihen beeindruckende Szenerien, so für »Erdball-Romane«, »Butler Parker«, »Fledermaus« und »Kommissar X«, »Dan Oakland«-Western, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

    Im Science Fiction-Bereich prägte er wie kaum ein zweiter Künstler seiner Zeit die ersten utopischen Nachkriegs-Reihen, etwa bei Pabel die verschiedenen »UTOPIA«-Heft- und Taschenbuch-Reihen und »Mark Powers – Der Held des Weltalls«. Ab den 60ern bei Zauberkreis die Reihe »Science Fiction«, in den 70ern bei Kelter schließlich die Reihe »GEMINI«.

    Rudolf Sieber-Lonati sorgte während seines Berufslebens selbst wohl dafür, dass möglichst wenig über seine private Person in der Öffentlichkeit bekannt wird; heutzutage ist er fast schon ein geheimnisumwitteter »B. Traven« der Gebrauchsgrafik, ebenso unverwechselbar wie der langjährige Terra/PR-Coverzeichner Johnny Bruck.

  • sixtynine-design

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     Illustrationen von ihm finden sich in allen unten aufgeführten EXODUS-Ausgaben:

     

  • Staege, David

    Während David Staege tagsüber seine Brötchen als Bauzeichner in einem Ingenieurbüro verdient, versucht er abends am Zeichenbrett seinen Lieblingskünstlern nachzueifern: mit Tusche, Aquarell, Gouache, Acryl und Digital (Schwerpunkte in dieser Reihenfolge).

    Er (verheiratet) arbeitet, liest, spielt, isst und schläft in Marburg an der Lahn.

  • Robert Straumann

    Straumann, Robert

    Geboren wurde ich am 6. September 1956 in Basel, der schönen Stadt am Rheinknie – und bin ihr trotz aller Veränderungen treu geblieben. Die Jugendzeit verbrachte ich hauptsächlich in freier Natur, und die Schule wurde von mir wohl oder übel abgesessen. Die Liebe zu den Fantasiewelten war einfach grösser als der vermittelte Schulstoff, woran auch die damals noch üblichen Züchtigungen nichts änderten.

    Durch meinen Vater, der mich mit einem Stapel PERRY RHODAN-Hefte vom Comic-Lesen abbringen wollte, entdeckte ich die unendlichen Weiten der Science-Fiction, mit der Folge, dass ich selbst zu sammeln begann. So kann ich inzwischen ca. 10.000 Comics und Romane mein Eigen nennen, und es sind auch ein paar wertvolle Raritäten darunter.

    In den Jahren mit PERRY RHODAN habe ich Johnny Bruck als Mensch und Künstler kennengelernt. Als Mentor, Ratgeber, Vorbild und Brieffreund wird er mir immer in Erinnerung bleiben.

    Meine Liebe zum gedruckten Medium hat mich wahrscheinlich so stark beeinflusst, dass ich später eine Lehre als Buchdrucker begonnen habe. Diesem Beruf bin ich, trotz aller Neuerungen und Veränderungen, die er im Laufe der Jahre mit sich brachte, stets treu geblieben. Inzwischen befinde ich allerdings im Ruhestand. – Auch heute ist es für mich noch immer ein besonderes Erlebnis, etwa in einem Antiquariat alte und schön gedruckte Bücher in die Hand zu nehmen und den (ehemals ausgeübten) Beruf zu erspüren.

    In den wilden End-70ern hatte ich die Möglichkeit für die ATLAN-Serie Illustrationen beizusteuern und dadurch Freundschaften zu knüpfen, die bis heute noch bestehen. In dieser recht abenteuerlichen Zeit habe ich auch meine jetzige Frau Patricia kennengelernt – und unser Sohn Florian hat inzwischen seine Ausbildung beendet und arbeitet als Sozialpädagoge.

    Mit dem Familienleben und dem während den Arbeitsjahren immer stärker werdenden Druck verlor ich immer mehr die nötige Zeit zum Zeichnen und Malen. Dennoch konnte ich hin und wieder das eine oder andere Bild für die liebgewordenen Magazine und Fan-Publikationen aufs Papier bringen. Einiges davon entstand in Zusammenarbeit mit Markus R. Bothur, meinem Freund aus ATLAN-Tagen.

    Die Möglichkeit für EXODUS Storys zu illustrieren, betrachte ich stets als eine willkommene künstlerische Herausforderung, die ich nicht missen möchte und die mir sehr viel Freude bereitet. Und ich hoffe, dass man dies meinen Bildern und Illustrationen anmerkt.

     

    AKTUELL suche ich übrigens wieder nach einer Möglichkeit ein Buch zu illustrieren... Wer Bedarf hat fragt gerne per Mail an: parost@hispeed.ch

     

     

  • Thiemeyer, Thomas

    ... geboren 1963, studierte Geologie und Geographie, ehe er sich selbstständig machte und eine Laufbahn als Autor und Illustrator einschlug. Mit seinen Wissenschaftsthrillern und Jugendbuchzyklen, die etliche Preise gewannen, sich über eine halbe Million Mal verkauften und in dreizehn Sprachen übersetzt wurden, ist er mittlerweile eine feste Größe in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Seine Geschichten stehen in der Tradition klassischer Abenteuerromane und handeln des Öfteren von der Entdeckung versunkener Kulturen und der Bedrohung durch mysteriöse Mächte. – Der Autor lebt mit seiner Familie in Stuttgart.

  • Michael Vogt

    Vogt, Michael

    (*1966) lebt und arbeitet als Illustrator und Comiczeichner in Berlin. Neben zahlreichen Kinderbüchern (Fischer KJB, Randomhouse etc.) und verschiedenen Werbeillustrationen besteht sein Werk aus Comics wie die Album-Reihe "Mark Brandis" (Panini-Verlag) oder "Ein seltsamer Tag" (seit 2011 in "phantastisch!", Album-Ausgabe 2018 im Atlantis-Verlag). Er ist Mit-Herausgeber der phantastischen Comic-Anthologie "COZMIC", Perry-Rhodan-Leser kennen ihn durch seine "Perrys Tooniversum"-Cartoons. Zur Zeit arbeitet er an mehreren Buchprojekten und bereitet eine neue Comic-Reihe vor.

    In seiner Freizeit ist er Hobby-Barista.

    (Foto: © Tim Heyting)

  • Helmut Wenske

    Wenske, Helmut

    ... Jahrgang 1940, freier Maler und Buchautor, veröffentlichte 6 Bildbände über seine Malerei sowie (teils unter Pseudonym Chris Hyde) Bücher zu Rockmusik und autobiographische Titel.